Das Museum Lichtenberg ist mehr als ein Museum. Als Informations-, Kultur- und Bildungsstätte lädt es ein, die Geschichte und Gegenwart Lichtenbergs aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten, zu erforschen und zu diskutieren.
Bitte beachten Sie, dass das Archiv des Museums bis einschließlich 18. Oktober leider nicht zugänglich ist.
Am Mittwoch, 9. Oktober um 18.30 Uhr hält Michael Laschke einen Vortrag über Kolonialmigranten in Karlshorst.
Am Sonntag, 13. Oktober um 15 Uhr tritt das MUSEUM der wandernden Erinnerung im Museum Lichtenberg auf. Mehr zur spektakulären interaktiven Theater-Performance gibt es hier.
Am Donnerstag, 17. Oktober um 19 Uhr findet das Finale des MUSEUMS der wandernden Erinnerung statt. Lasst euch ein letztes Mal mitreißen auf einer Achterbahnfahrt durch Raum und Zeit!
Am Freitag, 18. Oktober um 16 Uhr wird in Friedrichsfelde eine Gedenktafel zu Ehren der Schriftstellerin Irmtraud Morgner feierlich enthüllt.
Am Samstag, 19. Oktober von 14 bis 16 Uhr begibt sich Michael Laschke in einer Stadtteilführung auf „Koloniale Spuren in Karlshorst“.
Am Museumssonntag, 3. November, führt die Kuratorin Margret Kampmeyer um 14 Uhr durch die Sonderausstellung „Erinnern in Lichtenberg“. Zeitgleich findet von 14 bis 16 Uhr ein kreativer Workshop für Groß und Klein statt.
Am Dienstag, 5. November um 19 Uhr zeigen wir in einer Kurzfilmpremiere mit anschließender Podiumsdiskussion die Dokumentation „Da war ein Anfang, eine Mitte und ein Schluss?“ über „unerhörte Perspektiven“ auf die Wendezeit.
Am Mittwoch, 6. November führt Katja Hock um 18.30 Uhr in einer „After Work Führung“ durch die Dauerausstellung.
Bis zum 29. Juni 2025 ist die Sonderausstellung „Erinnern in Lichtenberg“ im Museum zu sehen, ergänzt durch ein umfangreiches Begleitprogramm.
Unsere neue Dauerausstellung erzählt, wie Lichtenberg zu dem wurde, was es heute ist, und was es so besonders macht. Im Mittelpunkt stehen dabei die Themen Arbeiten – Leben – Verändern, zu erleben in vier Ausstellungsräumen: Im Raum WAS werden Ereignisse aus der Geschichte und Gegenwart des Bezirks erzählt. WO präsentiert die Vielfalt an Ortsteilen. WER dreht sich um Personen und ist offen für neue Ideen. WOW zeigt Überraschendes aus Lichtenberg.
Mit der Neukonzeption bauen wir aktiv Barrieren ab. Architektonisch, gestalterisch und inhaltlich legt die Dauerausstellung den Grundstein für eine stärkere Öffnung des Hauses in den Stadtraum hinein. Als Ort für Impulse ist das Museum Lichtenberg ein Forum für Themen, die die Menschen im Bezirk und darüber hinaus beschäftigen, ein Raum für Dich, Deine Interessen und Deine Ideen.
Ihr seid Teil der Geschichte Lichtenbergs. Erinnerungsstücke gesucht!
Das Museum Lichtenberg sucht ab sofort Gegenstände aus eurem Besitz als Leihgabe für unsere Ausstellung.
„Koloniale Spuren in Lichtenberg“
Das Museum Lichtenberg geht im Rahmen des Projekts „Kolonialismus begegnen: Dezentrale Perspektiven auf die Berliner Stadtgeschichte“ kolonialen Spuren in Lichtenberg nach. Erste Forschungsergebnisse zum Schloss Friedrichsfelde und Benjamin Raule, zum geplanten Kolonialviertel in Karlshorst und zu Straßennamen im sog. Burenviertel geben einen Einblick in die Kolonialgeschichte des Bezirks. Dank der Förderung des Bezirkskulturfonds Berlin kann das Museum Lichtenberg die Forschungen 2024 fortsetzen. Das Projekt wird aus Mitteln des Programms des Landes Berlin zur kulturellen Infrastrukturerhaltung und -entwicklung in den Bezirken (Bezirkskulturfonds) gefördert.
Am 1. Oktober erinnern wir zum 160. Geburtstag an Sigismund Johann Carl von Treskow (1. Oktober 1864 – 23. Mai 1945). Er wuchs im Schloss Friedrichsfelde auf und war von 1898 bis 1905 Landrat des Kreises Niederbarnim.
Am 6. Oktober fand 1894, also vor 130 Jahren, das erste Große Berliner Internationale Jagdrennen in Karlshorst statt.
Am 26. Oktober erinnern wir zu seinem 90. Geburtstag an Ulrich Plenzdorf (26. Oktober 1934 – 9. August 2007). Der Schriftsteller und Drehbuchautor wohnte in den 1960er und 70er Jahren in Rummelsburg und Friedrichsfelde.
Wir gedenken an diesem Tag außerdem Johannes Zoschke (28. Januar 1910 – 26. Oktober 1944) zum 80. Todestag. Der NS-Widerstandskämpfer, der in Lichtenberg aufwuchs, wurde wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“ zum Tode verurteilt und ermordet. Nach ihm ist das Stadion an der Normannenstraße in Berlin-Lichtenberg sowie eine Straße in Karlshorst benannt.