Verschwundene Orte - Trabrennbahn Karlshorst

 

Die Trabrennbahn ist neben dem Vorwerk die älteste Ansiedlung des heutigen Karlshorst. Die hiesige Tradition der Pferderennen geht zurück auf den 24. Juni 1862. 1884 fand hier ein von der Hindernisbahn Charlottenburg hierher verlegtes erstes öffentliches Rennen statt. Als 1893/94 der Pachtvertrag für die Charlottenburger Bahn auslief, entstand als Ersatz die Karlshorster Galopprennbahn für Hindernis- und Jagrennen. Die ursprünglichen drei Tribünen wurden 1934/35 durch die heutige Tribüne ersetzt. Ebenfalls nicht mehr erhalten sind der Kaiser- und Damenpavillon. Durch den wirtschaftlichen Bedeutungsverlust des Pferdesports, musste ab 2004 ein Teil als Bauland verkauft werden. Die andere Hälfte wird weiterhin als Stätte des Pferdesports genutzt. Unter Denkmalschutz stehen: die Eingangskolonnaden, Tribüne und Rundstall und das Waage-Gebäude. Nach wirtschaftlichen Schwierigkeiten nach dem Ende der DDR, besteht seit 2006 ein Perdersportpark, der seit 2011 zur Hälfte aus Mitteln des EU-Fonds für regionale Entwicklung gefördert wird. Ziel ist neben dem Rennbetrieb die Unterstützung des Breitensports. 2019 wurde außerdem auf einem Teilgelände das bundesweit größte Pferdesport- und Reittherapiezentrum fertiggestellt.

 

 

Fotos: Trabrennbahn Karlshorst | Museum Lichtenberg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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