Begleitprogramm zur Ausstellung
Umbenennen?! Berlins Straßennamen und ihre Geschichte."


Drei After Work-Führungen mit der Historikerin Trille Schünke-Bettinger


Mittwoch, 16. Juli 2025, 18:00 Uhr 

Fennpfuhl:

Auf dem Gebiet des heutigen Fennpfuhl waren früher vor allem Gartenlauben und Industriebetriebe. Anfang der 1970er Jahre erhielt das Gebiet durch die Neubauten seine heutige Gestalt. Durch die Neugestaltung des Ortes wurden auch neue Straßen geschaffen, welche nach im NS ermordeten Antifaschisten und zwei Antifaschistinnen benannt worden sind. Wir begeben uns auf Spurensuche durch den Kiez.

Treffpunkt: Vor der Anton-Saefkow-Bibliothek, Anton Saefkow-Platz 14, 10369 Berlin



Freitag, 1. August 2025, 18:00 Uhr

Hohenschönhausen:
Margarete Rossignol versteckte Verfolgte am Stadtrand
In der Weimarer Republik war Hohenschönhausen überwiegend linkspolitisch geprägt, doch auch die NSDAP konnte hier Wahlerfolge verbuchen. In der Strausberger Straße lebten mehrere Widerstandskämpfer:innen, darunter auch Margarete Rossignol.

Der Stadtteil war bis in die 1970er-Jahre dörflich geprägt. Durch die Neubebauung erhielt Hohenschönhausen sein heutiges Bild. Dadurch wurden auch einige Straßen neu bzw. Unbenannt, darunter die Konrad-Wolf-Str.

Treffpunkt: Tramhaltestelle Simon-Bolivar-Str., 13055 Berlin

 

Samstag, 9. August, 15 Uhr

Frankfurter Allee Süd/Magdalenenstr:
Auch das Gebiet um die Frankfurter Allee Süd erhielt seine heutige Gestalt durch Neubauten Anfang der 1970er Jahre. Hier wurden Straßen nach Mitgliedern des Widerstandsnetzwerkes "Rote Kapelle" benannt.
Wir begeben uns auf Spurensuche durch den Kiez.

Treffpunkt: Denkmal für die rote Kapelle, Schulze-Boysen-Straße 12, 10365 Berlin

 

Abb: Das neue Wohngebiet erhielt zahlreiche Namen von Antifaschist:innen. Der zentrale Bereich heißt Anton-Saefkow-Platz. Foto: Museum Lichtenberg